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Ausbildung oder doch Studium

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Darlene 14. Juni 2019

Moin,

letztens bei einem Gespräch mit meinen ehemaligen Mitabiturienten fiel mir wieder ein Thema ein bzw. auf, über das ich gerne schreiben und euch Denkanstöße geben möchte.

Denn nach meinem Abitur 2014 stand ich vor der Frage: Und jetzt? Als ich mich in meinem Umfeld umhörte, mit der Hoffnung, dort etwas Inspiration zu erlangen, bin ich doch erstaunt gewesen, wie eintönig die Resonanz war. Für den Großteil meiner Mitabiturienten war klar: Studium. Und dabei erfuhr ich von den wildesten Studiengängen, bei denen ich heute ehrlich gesagt noch immer nicht weiß, was genau das sein soll. 😀

Ist eine Ausbildung als Abiturient also eher nicht so schlau? Sollte man ein Abitur wirklich nutzen, um sich weitere Jahre ausschließlich mit Büchern, Formeln, Klausuren-Phasen und Hausarbeiten zu beschäftigen? Meiner Meinung nach: definitiv nein.

Ich weiß noch, dass viele meines Freundeskreises und vor allem meiner Familie immer meinten: „Kind, du hast jetzt so lange auf dieses Abitur hingearbeitet, nutz es doch aus.“. Aber was nützt es mir, wenn ich mich „nur, weil man es so macht,“ zur Uni quäle, obwohl ich viel lieber praktische Erfahrung sammeln, die Arbeitswelt kennenlernen und Geld verdienen möchte, statt dieses nur auszugeben? Ein Abitur ist nicht weggeschmissen, wenn man damit nicht studieren geht. Es ist immer hilfreich, auch beim Bewerben für eine Ausbildung.

Und wenn man sich nach der Ausbildung doch nochmal dazu entscheiden sollte, studieren gehen zu wollen, dann kann man das ja immer noch machen. So haben es zum Beispiel auch einige bei mir aus dem Umfeld gemacht die gemerkt haben, dass sie doch einen Bachelor- oder Masterabschluss in der Hand haben wollen. Also lasst euch nicht eine Ausbildung ausreden, weil man mit einem Abitur ja super studieren gehen kann und das Abitur sonst umsonst gewesen wäre!

Wenn ihr mich persönlich fragt, finde ich eine Ausbildung ohnehin sinnvoller. Sich weiterbilden kann man auch hervorragend nach der Ausbildung während man arbeitet und man hat gleichzeitig schon etwas für seine Altersvorsorge getan (Stichwort: Rente).

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