Meine Ausbildung

Auch du bist wichtig! – Mein Schülerpraktikum

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Gast 22. Juli 2022

Ich bin Oskar, 17 Jahre alt und geh noch nur Schule

Oft haben junge Leute die Vorstellung, man hat als Praktikant keine wichtigen Aufgaben und muss nur den Müll herausbringen oder Akten sortieren. Doch wie ist es so Steuler?
Vor einigen Wochen habe ich mich für ein Schülerpraktikum bei der Steuler-Gruppe in Höhr-Grenzhausen beworben. Ich wollte den Bereich des Marketings erkunden und mir ein Bild von der Arbeit und den Erfahrungen machen. Als ich die Zusage bekam, kamen mir viele Gedanken auf:
• Wie sind die Menschen dort?
• Wie wird die Arbeitsatmosphäre?
• Welche Tätigkeiten darf ich durchführen?
• Sitz ich den ganzen Tag am Schreibtisch oder gibt es auch Abwechslung?
An meinem ersten Arbeitstag kam ich in das Büro und fragte mich immer noch welche Aufgaben ich bekomme, ob diese für einen Praktikanten wichtig sind oder doch nur Zeitvertreib. Nach ca. 30 Min bekam ich sofort einen Auftrag, ich sollte Bilder aller Azubis aus den Jahren 2005-2021 in eine Collage hängen, diese wird dann im Flur der Personalabteilung hängen. Dadurch hab ich für über 200 ehemalige Auszubildende einen Erinnerungsplatz in den Gebäuden der Steuler-Gruppe geschaffen, somit wird ein Teil meiner Arbeit direkt für mehrere Jahre ausgestellt. Am nächsten Tag fuhr ich mit den Kolleginnen zu einem Termin für Luftbildaufnahmen, diese Bilder werden in Präsentationen verwendet, die Steuler weltweit repräsentieren und auf der Website der Steuler-Gruppe verwendet, dadurch auch keine irrelevante Arbeit.
Im Laufe der Woche habe ich gemerkt, dass meine Arbeit kein langweiliger Zeitvertreib ist. Ich kontrollierte fünsfstellige Rechnungesbeträge auf Richtigkeit, dabei durfte mir auf gar keinen Fall ein Fehler unterlaufen. Recherche gehörte ebenso zu meinem Aufgabenbereich, ich suchte nach einem Pavillon, der auf den nächsten Messen stehen soll, auf denen Steuler sich präsentiert. Zum Thema Messen durfte ich ebenso den neuen Stand der Steuler-Gruppe aufbauen, um eine genaue Anleitung zu verfassen, die weitere Nutzende zum schnelleren Aufbauen verhelfen soll.
Die Kollegen*innen gaben mir ein Gefühl von Respekt und Anerkennung. In keiner Situation fühlte ich mich verloren und auf mich selbst gestellt. Ich konnte jederzeit fragen und bekam eine höfliche und informative Antwort zurück, die meine Arbeit erleichterte. Dennoch ließen sie mich alleine die Sachen durchführen und gaben mir somit die notwendige Verantwortung, die ein Praktikant zum Lernen braucht. Somit habe ich ein gutes und erfahrungsreiches Praktikum abgeschlossen. Meine Befürchtungen wurden komplett niedergelegt und ersetzt durch eine abwechslungsreiche und thematisch spannende Arbeit.

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