Meine Ausbildung

Mein letztes Projekt als Azubi: Multikulti und große Verantwortung

Alina
Alina 6. Oktober 2022

Auch wenn ich mein duales Studium vor drei Wochen erfolgreich abgeschlossen habe, wollte ich noch einen letzten Artikel für den Azubi-Blog schreiben.
Seit letztem Jahr hatte mich die Frage beschäftigt, wo ich mich nach meinem Abschluss sehe und welche Arbeit mir Spaß machen könnte. Dadurch, dass man während der Ausbildung fast alle Abteilungen durchläuft, hatte ich schnell einen groben Plan und die ersten Vorstellungsgespräche im Controlling.

Neben der Bearbeitung meiner Bachelorarbeit im Beteiligungsmanagement, durfte ich in der Abteilung erste Aufgaben selbstständig übernehmen. Dazu gehörte auch die Planung und Organisation der „Steuler International Subsidiaries Conference 2022“. Bei dieser Veranstaltung kommen ca. alle 2-3 Jahre mehrere Fachleute der ausländischen Tochterunternehmen nach Deutschland.

Vier Monate lang habe ich mich immer wieder um Buchungen, Reservierungen und Programmplanung gekümmert. Anfangs noch etwas vorsichtig, da ich noch nie eine Veranstaltung dieser Größe organisiert habe. Jedoch waren alle Kollegen sehr hilfsbereit und auch motivierend. Je mehr Aufgaben ich übernommen habe, umso mehr Verantwortung habe ich bekommen und umso selbstständiger wurde ich. Im Nachhinein habe ich erst realisiert, welches Vertrauen mein Betreuer in mich hatten, obwohl ich erst neu in diesem Bereich war.

Umso aufgeregter war ich, als die Veranstaltung losging. Am 20. September reisten zunächst unsere internationalen Gäste an und es fand ein Get-Together statt. Dort lernte ich die ersten Vertreter unserer Tochterunternehmen kennen und hatte ebenfalls die Chance, mich mit einigen der Geschäftsführer zu unterhalten – natürlich alles auf Englisch.

Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück mit der ersten Tagung weiter. Diese bestand vor allem aus Vorträgen der deutschen und internationalen Kollegen und einem gemeinsamen Business-Lunch. Anschließend ging es weiter zur Abendveranstaltung mit einer Weinprobe und Vesper dazu. Der Abend wurde im Hotel ausgeklungen, wobei ich stolz behaupten kann, dass ich mit am längsten durchgehalten habe und mich vom mitgebrachten Wodka der polnischen Kollegen halbwegs fernhalten konnte.

Die zweite Tagung fand auf dem Werksgelände in Höhr-Grenzhausen statt. Dort wurden Führungen durch die Produktion von Feuerfest und der Kunststofftechnik angeboten, sowie die Innovationen „Steuler Remote“ und der „BekaBooster“ präsentiert. Zusätzlich war das Unternehmen Würth mit einem Container und Systembus vor Ort. Am Abend wurde zum Abschluss noch gemeinsam gegrillt und gefeiert. Bei dem Aufbau und Aufräumen wurde ich tatkräftig noch von anderen Auszubildenden unterstützt.

Der Bericht ist sehr kurz gehalten, aber dennoch kann man sich vorstellen welche Organisation und Zeit dahintersteckt. Es war für mich eine große Chance und hat sehr viel Spaß gemacht. Ich habe viele Persönlichkeiten und Kulturen auf einmal kennenlernen dürfen und wurde direkt herzlich aufgenommen.

Für jeden, der meinen ersten Bericht kennt, weiß wie mein Start bei Steuler war. Daher hätte meine Ausbildung hier nicht besser enden können und ich freue mich sehr auf weitere Aufgaben und Herausforden im Controlling/Beteiligungsmanagement: Meiner neuen Abteilung.

Alina – alias die Dame in Steuler-Rot

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