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Mein Weg zur Ausbildung III – Der Azubi Kennenlerntag

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Tobias 31. Juli 2013

In meinem letzten Beitrag der Reihe „Mein Weg zur Ausbildung“ habe ich über den interessanten Praktikumstag berichtet. Was ich alles in der IT- und Personalabteilung erlebt habe, findet ihr in meinem Artikel „Der Praktikumstag“. Am Ende hat alles gut geklappt und ich durfte den Ausbildungsvertrag unterschreiben. Der letzte Stop auf meinem Weg zur Ausbildung war der Azubi-Kennenlerntag, über den ich in diesem Beitrag gerne berichten möchte.

Begrüßung und Einleitung

Der Kennenlerntag hat im großen Besprechungsraum (Großes Casino) begonnen. Zunächst hat uns kurz Frau Demko begrüßt und dann das Wort an Michael Steuler weitergegeben. Ich fand es sehr toll, dass sich Herr Steuler persönlich für uns Azubis die Zeit genommen hat, um uns das Unternehmen Steuler genauer vorzustellen. Herr Steuler hat uns nach seiner Begrüßung vieles übers Unternehmen erzählt.

Natürlich gab es auch einen historischen Rückblick. Unternehmensgeschichte??? Langweilig… wird jetzt vielleicht der ein oder andere denken. Aber ganz im Gegenteil, die Geschichte von Steuler ist sogar ziemlich interessant. So zum Beispiel, wie sich Steuler schon früh eine innovative und marktführende Position durch die Steuler-Türme sichern konnte. Beim Rückblick auf die Unternehmensgeschichte konnte man ebenfalls sehen, dass sich Steuler schon immer sehr für seine Mitarbeiter eingesetzt hat. So gab es schon 1922/23 Werkswohnungen und ein „Konsum“ nur für die Steuler-Mitarbeiter. Des weiteren wurde gezeigt, wie das Unternehmen immer weiter gewachsen ist und wie es geschickt auf die wirtschaftliche Situation nach dem 2. Weltkrieg reagiert hat. Seitdem hat sich die Erfolgsgeschichte von Steuler weiter fortgesetzt und auch die Wirtschaftskrise 2009 wurde gut gemeistert.

Nach dem historischen Rückblick hat uns Herr Steuler einmal ganz genau die verschiedenen Sparten erklärt, die da wären: Korrosionsschutz, Anlagenbau und Fliesen. Natürlich habe ich mich vorher schon mit den verschiedenen Bereichen befasst, aber leider nicht alles zu 100% verstanden. Das hat sich nach dem Vortrag von Herr Steuler zum Glück geändert. Vor allem der Bereich Korrosionsschutz ist sehr spannend, wenn man dieses Segment denn erst einmal verstanden hat.

Betriebsrundgang in Höhr-Grenzhausen

Nach der Begrüßung gab es eigentlich 2 Betriebsrundgänge. Es wurde uns der Bereich Kunststoff-Technik und der Geschäftsbereich Keramische Werkstoffe gezeigt und erklärt. Dazu wurden wir in 2 Gruppen aufgeteilt.

Unsere Gruppe hat zuerst den Bereich Kunststoff-Technik gezeigt bekommen. In der Fertigung werden unterschiedlich große Kunststoffrohre für den Anlagenbau von Hand hergestellt. Ich fand es schon sehr beeindruckend, wie man per Hand doch so genau arbeiten kann. Es waren weniger Maschinen vorhanden, als ich zunächst erwartet hatte. Gut, es handelt sich ja auch nicht um Massenprodukte, sondern um individuelle Anfertigungen.

Im 2. Teil des Betriebsrundgangs führte uns der Weg zu den keramischen Werkstoffen. Zuerst mag man hier vielleicht an Töpfe und Teller denke, aber darum geht es in diesem Fertigungsbereich nicht wirklich. 🙂 Es werden viel mehr Steine gebrannt, die auch extremer Hitze standhalten können. Dabei kommen beeindruckende Hochtemperaturöfen zum Einsatz, die die Steine beim Brennen aushärten lassen. Am Ende des Rundgangs konnte man die abgekühlten Steine sogar sehen. Auf den ersten Blick glaubt man nicht, dass  die Steine so robust und hitzeresistent sind.

Der Betriebsrundgang ging rund 1 1/2 Stunden. Die Zeit verging wie im Flug, denn es gab schließlich viel zu sehen. Nach dem Rundgang stand noch eine Informationsveranstaltung zum Thema „Ausbildung bei Steuler“ auf dem Programm.

Die Ausbildung bei Steuler

Am Ende des Tags hat uns Frau Demko noch viele nützliche Informationen zur Ausbildung mitgegeben. Beim letzten Programmpunkt des Tages gab es auch eine kleine Vorstellungsrunde seitens der Azubis. Danach wurden uns noch wichtige Infos zur Ausbildungsorganisation, dem Ablauf, Urlaub, usw. gegeben. Wir haben auch mehr über unsere zukünftigen Berufsschulen erfahren. Es gehen nämlich nicht alle auf die gleiche Berufsschule. Ich selbst werde zum Beispiel auf die BBS Wirtschaft in Koblenz gehen. Andere Azubis wie die Industriekaufleute und Verfahrensmechaniker/innen gehen hingegen nach Montabaur auf die BBS. Die Berufsschule ist auch schon ein Punkt der Ausbildung auf die ich mich besonders freue. Es ist jetzt schon einige Zeit her, seitdem ich aus der Schule raus bin. Und sich mit 25 nochmal auf die Schulbank zu setzten, das wird bestimmt eine tolle Sache. Gut ist auch, dass sich Schule und Ausbildung im Betrieb abwechselt.

Mein Fazit

Mein Weg zur Ausbildung bei Steuler war eine spannende Sache. Natürlich kann man nicht alle Erlebnisse und Erfahrungen in 3 Blogartikeln zusammenfassen. Aber ich hoffe, dass ich einen guten Einblick geben konnte.

Am 15.09.2012 habe ich meine Bewerbung zu Steuler abgeschickt. Seitdem sind ca. 10 Monate vergangen. Die Zeit ist mir gar nicht so lange vorgekommen. Ob nun das Assessmentcenter, der Praktikumstag oder der Azubi-Kennenlerntag, im Nachhinein ging der Weg zu Steuler ganz schön flott und zum Glück reibungslos.

Morgen geht es dann endlich los (01.08.2013) und mein erster Ausbildungstag zum Informatikkaufmann beginnt. Ich bin soo gespannt, was alles in den nächsten 3 Jahren auf mich zukommt. Eins weiß ich jetzt schon: Langweilig wird es bestimmt nicht und die Zeit geht schnell vorbei. Daher werde ich meine Ausbildung genießen und so viel es geht mitnehmen. Bestimmt lese ich am Ende nochmal meine ersten Artikel im Steuler Azubi-Blog und staune, wie alles bei Steuler angefangen hat.

Das war selbstverständlich nicht der letzte Artikel von mir. Natürlich gibt es zwischendrin immer wieder Berichte von meiner Ausbildung und mir. Bis dahin… drückt mir die Daumen und bis die Tage 🙂

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