Der Startschuss für Azubi-Videos
Bevor alles begann…
In den letzten Wochen hatte ich als studentische Praktikantin in der Marketingabteilung die Möglichkeit, bei einem neuen Projekt mitzuwirken. Es geht um eine Reihe von Azubi-Videos, die produziert werden, um neue Bewerber anzuziehen. Als Praktikantin konnte ich beim Konzipieren, bei den Dreharbeiten und beim abschließenden Schnitt mitarbeiten.
Im ersten Video geht es um die Ausbildung zum Verfahrensmechaniker. Interessant fand ich, dass bei dieser Ausbildung normalerweise das Handwerk keine große Rolle mehr spielt – außer bei Steuler, denn hier wird Handwerk noch groß geschrieben! Bei meinen Recherchen bekam ich Einblicke in die für mich spannende Ausbildung. Es war sehr interessant, mal etwas anderes als mein Arbeitsplatz am Schreibtisch zu sehen.
Viel Arbeit und Planung steckt in so einem zweimnütigen Video. Ich hatte mir das ganz anders vorgestellt, denn ich dachte, mit ein paar Ideen und bisschen Video schneiden wird das schon schnell klappen. Aber es kommt bekannter Weise immer anders als man denkt.
Es kam alles anders als gedacht…
Alles begann mit einen Termin in der Kunststofftechnik, damit ein Mitarbeiter mir die Arbeitshalle sowie die Arbeitsaufgaben der Auszubildenden zeigt. Total überrascht von der Größe der Halle und den beeindruckenden Geräten, schossen mir schon die ersten Ideen in den Sinn. Alle waren super freundlich und nett, haben mir jeden Arbeitsschritt genau erklärt, sodass ich genaue Vorstellungen bekam, was wir in dem Video zeigen können.
Nach dem Termin ging es ans Drehbuch schreiben, wobei ich erst dachte, dass meine kreative Ader sich in Grenzen hält. Doch mit Hilfe meiner Kollegin Janina und den wirklich tollen Erklärungen in der Kunststofftechnik kam es anders als ich mir vorgestellt habe. Ein grobes Drehbuch wurde uns von der Personalabteilung zur Verfügung gestellt, dieses habe ich umgeschrieben und meine Idee und Eindrücke von der Führung mit einfließen lassen. So entstand dann ein detaillierteres Drehbuch. Der Feinschliff kam aber erst nach Gesprächen und Brainstorming mit Janina.
Quentin Tarantino ist nix gegen uns!
Um zu verhindern, dass wir in Zeitnot geraten, haben wir mit Hilfe eines genauen Zeitplans jede Szene geplant und konnten so verhindern, dass wir unnötig viel Drehzeit in kurze Szene investieren.
Das einzige, was wir nicht planen konnten, waren die Hauptdarsteller und wie sie sich beim Dreh anstellen. Wir hatten großes Glück, denn am Drehtag stellte sich heraus, wie locker und cool die Azubis sind. Gar nicht so selbstverständlich, denn hinter der Kamera zu stehen ist das eine, davor zu stehen ist etwas ganz anderes. Die Darsteller haben echtes Schauspielerpotential bewiesen und uns somit die Arbeit einfach gemacht! Aber auch wir hinter der Kamera haben super nach Plan gedreht und waren sogar zeitlich top unterwegs. Dafür haben wir im Nachhinein auch viel Lob bekommen!
Es war eine super interessante und spannende Aufgabe für mich! Jetzt warten auch schon die nächsten zwei Videos auf uns.