Postrunde
Trotz regelmäßigem Abteilungswechsel, hat jeder Azubi vom ersten bis zum dritten Lehrjahr eine Aufgabe, die von Anfang bis zum Ende der Ausbildung zu erledigen ist. Die Rede ist von der Postrunde.
Damit ihr die Postrunde und ihre Funktion verstehen könnt, gebe ich euch zunächst einen groben Überblick über die verschiedenen Gebäude, hier am Standort Bremen. Um auf unser Gelände zu gelangen, muss man am Pförtnerhäuschen vorbei. Auf dem Gelände teilen sich die verschiedenen Abteilungen auf drei Gebäude auf. Da die Post zwar bei der Pförtnerei angeliefert, aber erst an einem anderen Gebäude geöffnet und von dort aus auf die verschiedenen Abteilungen verteilt wird, braucht es jemanden, der die Post zwischen den Gebäuden verteilt. Zudem haben wir auch eine Menge an Hauspost (also Post die von einer Abteilung zu einer anderen Abteilung geschickt wird), die verteilt werden muss.
In der Regel ist in jedem Gebäude mindestens ein Azubi, sodass dieser für den Posttransfer in seinem Gebäude zuständig ist. Wenn in einem Gebäude mehrere Azubis „stationiert“ sind, teilen diese sich die Aufgabe. Zum Beispiel hat jeder Azubi dann nur an einem Tag in der Woche die Postrunde zu erledigen. Das fordert natürlich viel Absprache, besonders in der Urlaubszeit ist es wichtig, dass jeder kommuniziert, wann es ihm nicht möglich ist die Postrunde zu erledigen. Jeder Azubi ist für seinen Wochentag verantwortlich und muss somit für eine Vertretung während der Urlaubszeit sorgen.
Letztlich ist die Postrunde eine Aufgabe, die sich gut in den Arbeitsalltag integrieren lässt und somit keinen großen Aufwand darstellt. Zudem ist es ein tolles Gefühl von Anfang an eine Aufgabe zu haben, für die man als Azubi die volle Verantwortung trägt.