Schulausflug nach Köln zu den Ford-Werken!
Anstatt Schule hieß es für uns am Mittwoch: Rein in den Bus – ab nach Köln!
Zusammen mit einer Klasse Bürokaufleute besuchten wir die Ford-Werke in Köln-Niehl.
Nachdem wir unseren freien Vormittag in der Kölner Innenstadt verbrachten, ging es dann um halb 1 zu Ford.
Zuerst sahen wir uns einen Imagefilm an, in dem der grobe Ablauf der Produktion erklärt wurde; im Anschluss fuhren wir mit einem Besucher-Zug durch die Hallen der Produktion.
Die gesamte Produktion läuft im Just-in-time verfahren, das heißt es gibt keine Lagerzeiten.
Alles wird dann produziert, wenn es gebraucht und direkt weiter verwertet wird.
Die Produktion folgt ausschließlich auf Bestellung; täglich werden bis zu 7.000 Ford Fiesta gefertigt.
Den Anfang machte das Presswerk. Hier werden die Karosserieteile mit einer Presse mit bis zu 2.000 Tonnen Pressdruck geformt.
Im Rohbau werden die Einzelteile dann zusammengesteckt und anschließend verschweißt. Dieses Verfahren wird ausschließlich von Robotern getätigt.
Nachdem der Rohbau vollzogen wurde, kommen die Autos in die Lackiererei. Nach jedem Auto werden die Düsen gereinigt und ggfls. eine neue Farbe verwendet. Der Lackiervorgang dauert inklusive Trocknung circa 6 Stunden.
Im Anschluss besuchten wir die Endmontage. An einer Art Fließband laufen die Autos durch die Halle und Mitarbeiter bauen jeweils Teile wie Sitze, Lenker, Schaltung usw. ein. Da die Arbeiten jeden Tag gleich sind, rotieren die Mitarbeiter regelmäßig, um mehr Abwechslung in ihren Arbeitsalltag zu bekommen.
Ein Highlight war die sogenannte Hochzeit: Der Produktionsschritt, bei dem Fahrwerk und Karosserie zusammentreffen.
Auch die Endkontrollen konnten wir uns ansehen. Die Elektronik wird getestet; ein Wassertest zeigt, ob das Auto vollständig dicht ist und auf der „Quietsch- und Rappelstrecke“ werden die Autos auf verschiedenen Straßenbelägen gefahren und auf Auffälligkeiten überprüft.
Die Führung war spannend, denn man konnte fast jeden Schritt der Produktion sehen und nachvollziehen. Auch die Dimensionen der Maschinen und der Technik waren beeindruckend.
Insgesamt war es ein gelungener Tag und für uns alle eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag.
Viele Grüße und
bis zum nächsten Eintrag…